Unsere
Imkerei
Unsere
Bioimkerei betreiben wir im Nebenerwerb in Drefahl, einem kleinen
Dorf am Rand des Landschaftsschutzgebiets Ruhner Berge, einer waldreichen
Endmoränenlandschaft in Südwestmecklenburg, etwa 50 km südlich
von Schwerin.
Die
Flächen rings um unser Dorf werden überwiegend biologisch
bewirtschaftet. Für Bienen und Imker in mehrfacher Hinsicht
ein Segen:
- Wir
ernten einen weitgehend unbelasteten Honig.
- Unsere
Bienen sind nicht durch Pestizide gefährdet.
- In
der Biolandwirtschaft werden eine Reihe von Blütenplanzen zur
Bodenverbesserung angebaut, die gute Bienenweiden sind, wie Gelbsenf
oder Süßlupine.
- Anders
als in der konventionellen Landwirtschaft, wo viele Flächen bloße
Agrarsteppen sind, finden sich hier "Unkräuter", die
gute Bienenweiden sind, wie Kornblume und Klatschmohn.
Naturnahe Bienenwohnungen aus Holz
Unsere
Bienen halten wir in Magazinen aus unbehandeltem Massivholz,
die nur von außen zum Witterungsschutz mit einem Anstrich aus
Leinölfirnis versehen sind.
Wir
betreiben einen eigenen Wachskreislauf; d.h. das Wachs für
die Mittelwände (die die Bienen dann zu Waben ausbauen) gewinnen
wir von den eigenen Bienen und pressen die Mittelwände selbst.
Die
Behandlung der Bienen gegen die Varroa-Milbe
erfolgt bei uns ausschließlich mit organischen Säuren (Oxalsäure,
Milchsäure und Ameisensäure), die in geringen Mengen von Natur
aus im Bienenstock vorkommen. Natürlich behandeln wir erst nach
der Honigernte. Eine Beeinträchtgiung des Honigs ist damit ausgeschlossen.
Unsere
Imkerei ist nach der EU-Biorichtlinie zertifiziert.
Zu
Beginn der Trachtzeit im April entnehmen wir das restliche Winterfutter
vollständig. Reste von Zuckersirup im Honig (was nicht selten vorkommt)
sind bei uns also ausgeschlossen.
Unser
Logo basiert auf einer Felszeichnung aus der Höhle Cuevas
de Aranain in Bicorb bei Valencia (Spanien), die auf 6.000 bis 10.000
v. Chr. datiert wird. Die Zeichnung ist unter dem Namen "Honigjäger/in"
bekannt und gilt als einer der ältesten archeologischen Nachweise
für die menschliche Nutzung von Bienenprodukten. Sie zeigt eine
Person, die mit einem Sammelgefäß in der Hand einen Baum
erklettert, um Honig von Wildbienen zu ernten.